Bei Fructoseintoleranz kommt man um eine Ernährungsumstellung nicht umhin. Da die Ernährungsumstellung nicht nur Zucker- und Backwarenersatz beinhaltet, sondern auch einige Beilagen und Gemüse, die eher unerwünscht sind, haben wir gleich einen Effekt – wer sich an die Ernährungsempfehlungen hält, kann dauerhaft abnehmen.
Warum nimmt man bei der Ernährungsumstellung ab?
Wer seine Ernährung wegen Fructoseintoleranz umstellen muss, isst keinen fructosehaltigen Zucker mehr. Er verzichtet auf Gemüse mit Fructose, wie zum Beispiel Rote Beete oder Möhren. Früchte, außer geringe Mengen an Beeren, gehören auch auf die Verzichtsliste.
So weit, so gut. Beim Backen kann man sich an Low-Carb-Rezepte halten. Aber es gibt auch Lebensmittel, die für eine Abnehmdiät eher ungeeignet sind. Diese gehören auch nicht auf die Liste für eine Low-Carb-Ernährung, können bei Fructoseintoleranz jedoch meist ohne Bedenken gegessen werden.
Welche Dickmacher sind bei Fructoseintoleranz erlaubt?
An erster Stelle steht gleich Weißmehl. Weißmehl besitzt Oligosaccharide, aber weniger als Vollkorn- oder Roggenmehl. Wobei viele Menschen mit Fructoseintoleranz auf Weizen reagieren. Da sollte man dann eher auf Dinkelmehl oder alternative Mehlsorten zum Backen ausweichen.
Auf die Liste gehören auch Kartoffeln, die zwar über viel Stärke, aber wenig Fruchtzucker verfügen.
Ein weiterer Punkt sind Nudeln. Alternativen wie Reisnudeln, Dinkelnudeln oder Nudeln aus Hülsenfrüchten werden empfohlen. Bei Weizennudeln gilt wieder der Warnhinweis: Manche Menschen, die unter Fructoseintoleranz leiden, haben auch eine negative Reaktion auf Weizen.
Bei Wurstwaren sollte man immer die Inhaltsliste durchlesen! Vielen Wurstsorten werden ungünstige Inhaltsstoffe zugesetzt, etwa Rote Beete-Saft oder ungeeignete Zuckeraustauschstoffe wie Fructose und Sorbit. Deshalb sollte man Aufschnitt besser selber machen. Bei den ungeeigneten Stoffen kann man sich an die Liste für Zuckeraustauschstoffe halten, die man vermeiden sollte.
Was macht nicht dick und ist unbedenklich bei Fructoseintoleranz?
An erster Stelle steht alles mit reichlich Protein – also Fleisch und Fisch. Verarbeitetes Fleisch in Form von Wurst ist hier ausgenommen.
Ebenfalls geeignet sind:
- Käse und Milchprodukte mit Bakterienkulturen wie Kefir, Skyr oder Joghurt ohne Zusatzstoffe,
- Eier,
- Blattsalate sowie
- Zucchini und ähnliche Produkte.
- Dann natürlich auch Lebensmittel wie Olivenöl.
Bei der Auflistung wird vorausgesetzt, dass Sie nicht zusätzlich unter Laktoseintoleranz leiden. Wenn doch, müssen Sie natürlich entweder zu laktosefreien Milchprodukten greifen oder verzichten.
Achtung bei Milchersatzprodukten. Nicht alle veganen Milchalternativen werden bei Fructoseintoleranz gut vertragen.
Auf alle Fälle empfehlen wir Ihnen, eine Ernährungsberaterin hinzuzuziehen und Ihre individuelle Reaktion auf Lebensmittel zu beobachten. Das lässt sich am besten mit einem Ernährungstagebuch bewerkstelligen.
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Und bei Tomaten (siehe Beitragsbild), nicht alle Menschen mit Fructoseintoleranz vertragen Tomaten! Dazu erfährt ihr aber mehr in einem der nächsten Beiträge.
Bildquelle: Andreas Hermsdorf pixelio.de
